Wenn auf dem Schulhof »Ausländer raus« gegrölt wird
Hohe Wahlergebnisse für die AfD, extremistische Aufmärsche, radikale Gesänge: Warum ist der rechte Rand für junge Menschen so attraktiv geworden? Die SPIEGEL-Titelstory.
Hohe Wahlergebnisse für die AfD, extremistische Aufmärsche, radikale Gesänge: Warum ist der rechte Rand für junge Menschen so attraktiv geworden? Die SPIEGEL-Titelstory.
In Dippoldiswalde in Sachsen wollten engagierte Jugendliche einen Tag nach der Landtagswahl ein Zeichen gegen die AfD setzen. Doch der rechte Montagsprotest ist doppelt so groß. Wie reagieren beide Seiten?
Nach dem Zweiten Weltkrieg flohen Zehntausende heimatlose Jüdinnen und Juden aus ganz Europa vor Antisemitismus. Ihr Ziel: Palästina. Eine Route führte zu Fuß über die Alpen. Auf einer Gedenkwanderung gehen Menschen heute den Weg nach.
Im Altenburger Land ist die AfD so stark wie keine andere Partei. Bei den jüngsten Wahlen in Thüringen lag ihr Landratskandidat vorn – obwohl den bis vor Kurzem kaum jemand kannte. Warum wählen die Menschen solch einen Mann?
Julia Probst ist eine von wenigen gehörlosen Politikerinnen in Deutschland – wie auch Heike Heubach, die nun im Bundestag sitzt. Hier erzählt die Stadträtin von Problemen im Wahlkampf und erklärt, warum Politik barrierefrei werden muss.
Kreide statt Klebstoff, Plakat statt Warnweste: Die Letzte Generation startet an zehn Orten mit »ungehorsamen Versammlungen«. Sie wollen mehr Menschen mobilisieren. Kann das gelingen?
In Bautzen haben am Sonntag rund 1400 Menschen gegen Rechtsextremismus demonstriert. Ohne Schutz der Polizei geht das nicht. Denn rechte, aggressive Jugendliche warten an jeder Ecke.
Die Letzte Generation ist mit Klebeaktionen auf der Straße bekannt geworden. Nun soll damit Schluss sein – weil der Gruppe Zulauf fehlt. Hier spricht Klimaaktivist Lars Werner über die neue Strategie.
Im Jüdischen Altenzentrum in Frankfurt am Main wohnen viele Menschen, die den Holocaust überlebt haben. Sie fühlten sich sicher – doch das ist jetzt vorbei.
Der ältere Bruder des bayerischen Vizeministerpräsidenten behauptet, der Autor einer antisemitischen Hetzschrift aus den Achtzigerjahren zu sein. Doch daran gibt es Zweifel – mit üblen Parolen soll in der Schule vor allem Hubert Aiwanger selbst aufgefallen sein. Die SPIEGEL-Recherche.