Blendle, Readly, Apple News Plus – medienübergreifende Angebote galten als Hoffnungsträger für Verlage. Aber die Euphorie ist verflogen. Wir haben bei den großen deutschen Verlagen nachgefragt, wie sie künftig im Netz Geld verdienen wollen und wie sie die Beziehung zu medienübergreifende Plattformen sehen. Kurz gefasst: Sie ist ambivalent.
Neben der Perspektive von Spiegel, Zeit, Süddeutsche Zeitung & Co. hat uns auch der Blick der Plattformbetreiber interessiert. Philipp Graf Montgelas erklärt im Interview, wie es zur Zeit bei Readly läuft. Ebenso gibt es Antworten vom Axel Springer Verlag zu iKiosk, Upday und einem möglichen neuen Dienst. Blendle stand für Antworten nicht zur Verfügung.
Angebote wie Blendle und Readly werden auch vor dem Hintergrund der immer größer werdenden Paywalls für Nutzer*innen interessant. Aber passen diese noch zur Strategie der Verlage?
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Einige interessante Links zu Apples Ansatz:
- “Media Companies Take a Big Gamble on Apple”: https://nyti.ms/2K2kad9
- “Is it time to dump your New Yorker subscription?”: https://reut.rs/2CGcw1P
- “‘Are we at a party, or a wake?’: Journalists wonder if Apple News+ is a trojan horse”: https://www.vanityfair.com/news/2019/04/journalists-wonder-if-apple-news-is-a-trojan-horse
- “New York Times CEO warns publishers ahead of Apple news launch”: http://news.trust.org/item/20190321223545-g99e6
- “Apple News Plus is a fine way to read magazines, but a disappointment to anyone wishing for a real boost for the news business”: https://nie.mn/2HRNFvq
- Netflix für Jounalismus? Davon ist oft die Rede. Dabei ist Netflix auch kein Netflix für Netflix https://twitter.com/FranzNestler/status/1128908294230290437?s=20